Tsingtau / Qingdao
Lese in der PDF Datei über die Begegnung mit den Verantwortlichen in dieser Stadt.
Architektur- und Bildungsreise 2006 Qing[...]
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Diese "deutsche" Stadt am gelben Meer wurde 1898 auf dem chinesischen "Pachtgebiet" erbaut und von Kaiser Wilhelm II als koloniales Einflußgebiet im Reich der Mitte erbauen lassen. Ende 1914, kruz nach dem Beginn des 1. Weltkrieges war diese kurze Zeit schon wieder zu Ende.
Wer einmal diese Stadt am "Gelben Meer" besucht, wird sich fast in eine deutsche Altstadt versetzt fühlen. Sehr viele alte Gebäude aus der Zeit um 1900, von deutschen Architeten geplant und deutschen Bauherren gebaut, sind "in die Jahre gekommen" und bedürfen dringend einer fachgerechten Sanierung um für die Nachwelt gerettet zu werden.
2006 war ich mit einer Reisegruppe von 80 Personen in dieser beeindruckenden Stadt. Wir wurden im Rathaus der 8 Mio Stadt empfangen und wir haben von den Sorgen der Stadtverwaltung gehört, die Gebäude fachgerecht zu erhalten.
Damals wurde eine Zusammenarbeit, wie diese auch immer aussehen mag, zugeagt.
2009 wurde dann der Kirchturm der evangelischen Kirche saniert. Die 100 Jahrfeier dieser Kirche in 2010 konnte mit neuem Turm erfolgen. Die Unterstützung ist durch das Auswärtige Amt erfolgt. Deutsche Handwerekr haben die Arbeiten begleitet.
Im November wird das wahrscheinlich wichtigste, koloniale Bauobjekt, das Gouvereuers Gebäude, mit einem neuen Dach versehen.
Diese Arbeiten gehen auf unsere Initiative von 2006 zurück.
In der Folge habe ich mit weiteren Personen in China eine "Stiftung zum Erhalt der deutchen Gebäude in China" gegründet. Die Idee war, die Behörden und alle Baufachleute fachlich zu unterstützen. Die anfänglichen Erfolge im Bereich der Kontakt in der Stadt haben sich im Verlauf der Zeit als doch sehr schwierig herausgestellt. Ein Hintergrund dabei war, daß die schnell wachsende Stadt die Eneergie und das Augenmerk auf den Neubau gelegt hat. Wachstum ist mit Denkmalschutz nicht zu erreichen. Denken wir an die Jahre 1970 bis 1990 bei uns in Deutschland, da war es um alte Gebäude vergleichbar bestellt. Ich bin nicht mehr in dieser Stiftung tätig, da die Ziele nicht mehr mit meinen Idealen gedeckt haben.
Es war eine spannende Zeit, in der bei uns wenig bekannten Geschichte zu arbeiten.
Meine Kontakte habe ich an Erich Albrecht, Erfurt weitergegeben, der sehr aktiv in China beschäftigt ist und seit einiger Zeit den Verein Tsingtau e.V.i.G. gefründet hat. Schau doch auf die Homeopage von Erich Albrecht.
eMail: erich-albrecht@t-online.de
www.erich-albrecht.de
Käthe-Kollwitz-Straße 28, 99099 Erfurt
Fon/Fax: +49 (0) 361 4217758
Vereinsvorsitzender:
Erich Albrecht