Reisen bildet und hilft Vorurteile beiseite zu schieben.

Einmal mit eigenen Augen sehen, ist besser wie tausendmal hören!

Es ist meine Überzeugung, dass wir in die Welt hinaus müssen, um selber festzustellen, ob das alles richtig ist, was wir in unseren Medien vermittelt bekommen!

Meine ersten Erfahrungen mit „Ausländern“ in meiner Erziehung waren leider wenig konstruktiv. Zum Glück hatte ich die Gelegenheit, über viele Kontakte und Reisen, meinen Horizont zu erweitern und den unschätzbaren Wert der persönlichen Erfahrungen vor Ort kennen zu lernen.

Ich habe auch gelernt, dass ich in unserem kleinen Land nicht weit fahren, oder fliegen muss, bis ich selber auch Ausländer bin!

Dies ist für mich eine innere Kraft, mit Freuden unterwegs zu sein und in den Gastländern nahe an die Menschen heran zu kommen. Diese gelingt am besten, wenn wir ein partnerschaftliches, menschliches und offenes Verhältnis zu den Botschaftern vor Ort, den Reiseleitern aufbauen. Ich möchte keinen dieser Kontakte missen! Ich habe sehr viel von diesen Menschen gelernt.

Mit unseren Kindern, 75 und 78 geboren, haben wir überwiegend die kleinen Reisen „ums Haus“ gemacht und bei den Besuchen der Schwiegereltern im Emsland die Nord und Ostsee kennen gelernt. Auch die Städte und Regionen die zwischen Bodensee und dem Norden liegen, haben wir dabei kennen gelernt. Und dann zur Silberhochzeit 1994 der Flug nach Lima / Peru zu unseren Betreuungskindern. Der Virus war gepflanzt!

Die Sternfahrten nach der Wende nach Thüringen waren dann der eigentliche Start der Gruppenreisen. Wiedervereinigung mit den Menschen vor Ort zu „machen“ war der Gedanke und so haben wir Menschen, Handwerker aus Baden – Württemberg und Sachsen zusammen gebracht und mitgeholfen, viele Freundschaften an der Basis zu stiften, die bis heute halten. Der Bodensee und das Land Thüringen mit Weimar und Wartburg waren die Ziele, zu welchen ich weit über 2.000 Menschen begleiten durfte. Diese Aktion hat meine Sichtweise zur Wiedervereinigung und zu den Neuen Bundesländern grundlegend positiv geprägt. Ossi und Wessi sind für mich positive Begriffe. Sie stellen für mich kein Werturteil dar, sonden nur den Ursprungsort. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen verbunden zu haben!

Dann waren da seit 1996 die unzähligen Handwerkerreisen nach China, die ich mit meinem Chinesischen Freund „Hans“ Bai für meine Kunden und Freunde organisieren und begleiten durfte. Der Startschuss dazu war die Reise des Musikvereins Riedheim bei der wir uns kennen gelernt haben. Über 700 Menschen konnten auf diesen Reisen feststellen, dass China ein hoch interessantes Reiseland ist und die Menschen durchweg freundlich und hilfsbereit sind. Auch haben wir gelernt, dass man ein volles Erleben haben kann, ohne die große Politik damit zu unterstützen. ….wie übrigens überall auf der Welt!

Ein ganz besonderer Moment war natürlich der Besuch der deutschen Botschaft in Peking. Dort sind wir auch dem damaligen Militärattache Oberst aD Eberhard Möschel     begegnet, der aus Weiler im Allgäu stammt. Nach seiner Pensionierung hat Eberhard Möschel     viele Reisen mit begleitet und mit seinen interessanten Vorträgen aufgewertet. Kontakte mit informierten Menschen steigern den Wert einer Reise. Immer wieder gelingt es, solche Informanten zu finden, die interessierten Reisegruppen berichten.

Mein Ziel für die nächsten Jahre ist es, Menschen in die Welt zu begleiten und so einen Beitrag des kennen lernens zu leisten.

Vorurteile und Fake News schüren Haß. Diesen Gefühlen begegne ich mit Nachdruck und mit Überzeugung.

Auf dieser Seite ist der Rückblick, das aktuelle Programm und die zukünftig Planung zu finden. Nach und nach werde ich die zurückliegenden Reisen einarbeiten. Die Dateien und Bilder sind natürlich bei mir erhältlich.

Sag mir auch, wohin Du gerne möchtest und ich sage Dir, ob es dafür interessierte Teilnehmer gibt.

Ich wünsche erlebnisreiche, gute Reisen und interessante Reiseteilnehmer und schöne Begegnungen, auf allen Deinen Wegen!